Soja - ein gesundes Nahrungsmittel ?
(Quelle: Die Uwe Karstädt Entgiftungs-Sprechstunde)
Auf die Frage "Warum sollen keine Sojaprodukte verzehrt werden?" antwortet Uwe Karstädt mit einem Auszug aus seinem Buch "Das Dreieck des Lebens".
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Diesen Teil der Ernährung widme ich ausschließlich dem Thema Soja und Sojaprodukten, wissend, dass ich damit die "heilige Kuh" vieler Vegetarier, Veganer und anderer gesundheitsbewußter Menschen schlachte. Tofu, Sojamilch, Sojajoghurt, Sojasahne und die ganze Produktpalette von Sojawürstchen, Sojaburgern, Sojabrotaufstrichen hat sich über die letzten Jahre und Jahrzehnte den Ruf erworben, ein besonders gesundes, weil fleischloses, fettarmes und cholesterinarmes Nahrungsmittel zu sein. Diesem Ruf half eine milliardenschwere Sojaindustrie aus den USA nicht nur nach, sie hat diesen Ruf erst als ihre Marketingstrategie erschaffen. Wie bei so vielen - auch in diesem Buch beschriebenen - Industriezweigen, die einzig und allein an Profit und nicht an Gesundheit interessiert sind, wurden und werden Tatsachen vertuscht oder Lügenmärchen aufgetischt, Berichte und Studien gefälscht, um den Verbraucher dorthin zu bringen, wo ihn die Konzerne haben wollen: an der Kasse. Der Weg dorthin wurde über die Menschen geebnet, die entweder als Vegetarier einen Ersatz für tierisches Eiweiß brauchten oder als Menschen mit einer Unverträglichkeit für Milch und Milchprodukte nach einer Alternative für diese Lebensmittel suchten. Der Mythos Soja als gesundes, fleischloses Gesundheitsprodukt war geboren. Einige gefälschte Studien und Berichte fügten diesen Aussagen noch einige Eigenschaften hinzu: So soll Soja Krebs und Herzinfarkt verhindern und Knochen stärken, Wechseljahrbeschwerden und Menstruationschmerzen lindern. Kurzum, die Marketing-Strategen zielen auf den Gesundheitswillen der Konsumenten. Es wurde sogar die Geschichte verändert, z. B. dass Tofu und Sojamilch seit Jahrtausenden von Asiaten in großen Mengen verzehrt werden. Diese Aussagen sind völlig aus der Luft gegriffen.
Um Ihnen ein Beispiel für die geschickte Marketingstrategie der Sojaindustrie zu geben, sei hier das Beispiel Krebs angeführt. In der Broschüre eines Sojakonzerns heißt es: «Die Japaner, die viel mehr Soja als der Nordamerikaner essen, haben eine niedrigere Rate an Brust-, Uterus- und Prostatakrebs.» Das ist richtig. Unerwähnt bleibt aber in dieser Broschüre, dass die Japaner, wie fast alle Asiaten, eine viel höhere Rate an anderen Krebserkrankungen haben: Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs, Pankreaskrebs und Leberkrebs sowie ein außergewöhnlich hohes Auftreten von Schilddrüsenkrebs. Wenn man also die niedrigeren Krebsraten an Brust-, Uterus- und Prostatakrebs dem Sojakonsum zuschreibt, sollte man der Logik folgend auch die erhöhten Raten von Krebserkrankungen an den Verdauungsorganen dem Sojakonsum zuschreiben. Das wird selbstverständlich nicht gemacht. Im Übrigen kann gerade der Schilddrüsenkrebs durch Sojaverzehr ausgelöst werden, wie Studien mit Laborratten aufzeigen.
Die Chinesen und Japaner zählten die Sojabohne zu der Kategorie von Nahrungsmitteln, die man höchstens in Hungersnöten zu sich nimmt. Man gibt sie dem Vieh oder pflügt sie als Düngemittel in den Ackerboden. Ausnahmen sind spezielle Sojazubereitungen nach alter Tradition wie Tempeh, Miso oder Natto. Tofu gab man den jungen Mönchen in den Klöstern, um ihre Libido zu senken. Wenn man täglich stundenlang meditiert, kann eine starke sexuelle Energie sehr ablenkend und hinderlich sein. In der Traditionell Chinesischen Medizin «TCM» gilt Tofu als Nahrungsmittel, welches das Nieren-Yang dämpft. Nieren-Yang steht für sexuelle Aktivität und Vitalität.
Hier sind einige Eigenschaften von Soja, die Sie wissen sollten, wenn Sie zu den Menschen gehören, die aus Gesundheitsgründen zu Sojaprodukten greifen. Alle Sojabohnen enthalten bestimmte schädliche Substanzen und Toxine. Die Natur stattet die Sojabohnen damit aus, um verfrühtes Keimen zu verhindern und um Insekten und andere Feinde davon abzuhalten, zu viele von diesen Sojabohnen zu vertilgen. Es ist der Überlebensmechanismus der Sojabohne und ähnelt dem anderen Pflanzen und Tiere, die Stacheln, Panzer oder Gift verwenden, um sich zu schützen. Diese Substanzen, die hier aufgelistet sind, sind auch für uns Menschen äußerst gesundheitsschädlich.
* Allergene. Sie lösen allergische Reaktionen aus. Soja gehört zu den acht stärksten Nahrungsmittelallergenen (auf vielen ameri- kanischen Nahrungsergänzungen steht oft als Gütezeichen für ihre Produkte: «No Soy»).* Goitrogene. Sie schädigen die Schilddrüse mit der Folge von Müdigkeit und mentaler Schwäche. Sie können zu Unterfunktion der Schilddrüse und zu Schilddrüsenkrebs führen. Bei Kindern, die Sojaprodukte zu sich nahmen, werden verstärkt Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse festgestellt.
* Lektine. Sie lassen die roten Blutkörperchen verklumpen und verursachen verschiedene Immunreaktionen.
* Oligosaccharide. Sie verursachen Verdauungsstörungen und Blähungen.
* Oxalate. Sie verhindern die Aufnahme von Kalzium und stehen in Zusammenhang mit Nierensteinen.
* Phytate. Sie vermindern die Aufnahme von Mineralien wie Magnesium, Zink, Eisen und Kalzium. Magnesium ist ein essen- tielles Mineral für viele Stoffwechselvorgänge. Ein Mangel an Zink steht zum Beispiel in Zusammenhang mit einem schwachen Immunsystem, schwacher Libido und Unfruchtbarkeit. Eisen- mangel verhindert propere Blutbildung, während Kalzium- mangel zu Osteoporose und anderen Knochenmissbildungen beitragen kann. Bei erwachsenen Frauen können diese Phytate zu Brustkrebs führen.
* Isoflavonoide. Sie sind so genannte Phytoöstrogene, die wie Hormone agieren und die Fortpflanzungsorgane wie auch das Nervensystem beeinflussen. Bei Kindern und Heranwachsenden können sie auch erst Jahre später zu Entwicklungsstörungen und Unfruchtbarkeit führen. Studien an hunderten von Teilnehmern zeigen eine dreifach erhöhte Rate von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen bei regelmäßigem Sojakonsum. Kleinkinder, die mit Sojazubereitungen statt Milch aufgezogen werden, erhalten eine auf ihr Körpergewicht bezogene relative Menge von mindestens fünf (!) Antibabypillen täglich.
* Protease- und Trypsin-Hemmer. Sie stören die Funktionen der Verdauungsenzyme Protease und Trypsin. Das führt zu Magendysfunktionen, schlechter Eiweißverdauung und einer überarbeitenden Bauchspeicheldrüse. Anzeichen dafür sind
häufig auftretende stinkende Blähungen nach dem Verzehr von Tofu und anderen Sojaprodukten.* Saponine. Sie verbinden sich mit der Galle und können die Schleimhäute des Darmes schädigen.
Außerdem weisen die modernen Sojaprodukte Kanzerogene (Nitrosamine) und andere Substanzen auf, die durch die Herstellungsverfahren auftreten, zum Beispiel Aluminium (kann zu Alzheimer führen) oder Glutamat, einem Nervenreizstoff. Glutamat wird auch oft noch als Geschmacksverstärker zusätzlich beigefügt wird und kann neurotoxisch wirken (das so genannte China-Restaurant-Syndrom).
Die Sojaphytate werden durch die gewöhnlichen Zubereitungsmethoden wie Einweichen, langes Kochen oder Köcheln nicht beseitigt. Auch die Verarbeitung zu Tofu oder das Keimen von Sojasprossen beseitigt die Phytate keineswegs, auch wenn das von den Sojaproduzenten gesagt wird.
Traditionell wird in den asiatischen Ländern viel weniger Soja verzehrt als uns die Sojaindustrie und ihre Werbung glauben machen will. Tofu wird gelegentlich als kleine Beigabe (1-2 Esslöffel) gegeben und vorzugsweise mit tierischem Protein (Fleisch oder Fisch) angeboten, nicht aber als Fleischersatz. Andere Sojaprodukte beseitigen durch eine traditionelle lange Fermentationszeit die schädlichen Substanzen der Sojabohne. So sind Tempeh durch Zugabe eines besonderen Schimmelpilzes sowie Natto, Miso und Sojasoße durchaus genießbare Sojaprodukte.
Ein weitere Faktor sollte Ihnen zu denken geben. Über 90% des Welthandelanbaus von Soja ist bereits genmanipuliert mit steigender Tendenz. Die Regenwälder in Südamerika werden für Sojaplantagen abgeholzt. Sie tun also sich selbst und unserer Erde einen großen Gefallen, wenn Sie auf Sojaprodukte verzichten.
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