Europa verliert per EU-Diktat die Glühbirne und erhält Kompaktleuchtstofflampen (KLL), die mengenweise Quecksilber enthalten - 80 Prozent desselben (aus verbrauchten Lampen, tausende Tonnen) werden in die Umwelt gelangen, also in Boden, Grundwasser und Luft und damit in Pflanzen, Tiere und Menschen. Wieso das so ist, und welches Konzernkartell dahintersteckt, erfahren Sie in
Depesche 04*2012 beim Sabine Hinz Verlag
Aus dem Hauptartikel von Hans Bschorr (9 Seiten)
Strahlendes Quecksilber – worüber bei der Einführung der Energiesparlampen nichts gesagt wurde:
»Auf die Frage nach den Gesundheitsrisiken durch ausdampfendes Quecksilber aus zerbrochenen Energiesparlampen versichert der Vertreter einer großen Einrichtungskette, es bestehe „keine direkte Gefahr”. Dagegen liegen Berichte von verängstigten Eltern vor, deren Kleinkinder den Überresten geplatzter „Ökoleuchten” zu nahe gekommen sind und anschließend massive Symptome einer Vergiftung mit Quecksilber aufwiesen – von Atemnot bis zu komplettem Haarausfall.
Im August vergangenen Jahres, kurz vor dem endgültigen Aus der 60-Watt-Glühbirne, sah sich sogar das Umweltbundesamt veranlasst, vor den Gefahren durch Quecksilberdämpfe doch noch zu warnen. Die Sorgen sind nicht unbegründet. Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall und kann schon in geringsten Konzentrationen die Gesundheit schädigen. Als betroffene Verbraucher hätten wir uns gewünscht, umfangreich informiert zu werden, bevor wir uns die so vertraute, dieses typisch warme Licht erzeugende Glühbirne beinahe widerstandslos haben wegnehmen lassen.
Was fast noch schwerer wiegt als die unzureichende Aufklärung über Gesundheitsrisiken, ist der per Dekret verordnete Eingriff in die Privatsphäre jedes EU-Bürgers. Genommen wurde uns die Möglichkeit zu wählen, welche Art Licht wir in unseren Wohnräumen bevorzugen. Die zwangsweise Einführung der sog. Energiesparlampen – ohne Einschaltung des Parlaments – stellt eine Bevormundung dar, die in dieser Form bislang einmalig ist.«